Montagsdemonstrationen
Unzufriedene und Oppositionelle in der DDR organisieren sich im Sommer 1989 zunehmend. Ausgehend von Leipzig versammeln sich landesweit wöchentlich mehr und mehr Ostdeutsche zu friedlichen Demonstrationen. Am 2. Oktober sind es schon 20.000 Demonstranten, am 9. Oktober 70.000 Menschen. Sie rufen "Wir sind das Volk" sowie "Keine Gewalt" und fordern Meinungsfreiheit, politische Mitsprache und ein Ende der SED-Herrschaft.